Thema 1: Nationale Gerichte und die Durchsetzung des Europarechts

Michael Dougan

Universität Liverpool


Michael Dougan ist Professor für das Europarecht und Inhaber des Jean Monnet Lehrstuhls für Europarecht an der Universität Liverpool. Er hat eine ausgewiesene akademische Expertise im Bereich des EU-Verfassungsrechts und ist Mitherausgeber der juristischen Zeitschrift Common Market Law Review. Ferner haben Professor Dougan’s Beiträge auch zur breiteren öffentlichen sowie politischen Debatte über EU-rechtliche Fragen beigetragen. So ist er, beispielweise, als Sachverständiger vor verschiedenen Ausschüssen des britischen Parlaments aufgetreten und hat eine Anzahl von Abteilungen innerhalb der britischen Regierung sowie verschiedene EU Institutionen beraten.

Thema 1: Nationale Gerichte und die Durchsetzung des Europarechts

Anna Wallerman Ghavanini - acting general rapporteur

University of Gothenburg


Anna Wallerman Ghavanini is an Associate Professor of European Law at the University of Gothenburg. She was previously a Max Weber Postdoctoral Fellow at the European University Institute and has held visiting appointments at the universities of Oxford, Zürich, Vienna, and Berne. Her doctoral research was awarded by the Common Market Law Review Prize 2015. Her research focuses on EU constitutional and institutional law as well as judicial procedures including access to justice and other procedural rights. She is currently working on several projects concerning the exercise of judicial powers in the EU as well as finalizing a research project on the role of national courts in the preliminary reference procedure.

Thema 2: Das neue EU Datenschutzregime

Orla Lynskey

London School of Economics


Orla Lynskey ist Associate Professor der Rechtswissenschaften an der London School of Economics and Political Science. Sie unterrichtet und forscht im Bereich von Datenschutz und digitalen Rechten, der Regulierung von Technologie, sowie ganz allgemein im EU-Recht. Dr. Lynskey studierte Rechtswissenschaften am Trinity College Dublin (LL.B., Rechtswissenschaften und Französisch); am Europakolleg, Brügge (LL.M.) und an der Universität Cambridge (Promotion, PhD). Ihre Doktorarbeit (The Foundations of EU Data Protection Law, OUP) behandelt primär den doppelwürdigen und wirtschaftlichen Charakter von personenbezogenen Daten und die normativen Grenzen die sich für die individuelle Kontrolle solcher Daten ergibt. Derzeit arbeitet sie an verschiedenen zusammenhängenden Forschungsprojekten zur Auswirkung von Datenmacht (‚data power‘) in Digitalmärkten auf den Menschenrechtsschutz sowie zum EU-Recht auf Datenübertragbarkeit. Dr. Lynskey ist Herausgeberin der juristischen Zeitschrift International Data Privacy Law und Herausgeberin der Fallstudien des Modern Law Review. Ferner ist sie Mitglied der Expertengruppe der Europäischen Kommission zur DSGVO und Mitglied in verschiedenen Beratergremien, die einen Bezug zum Datenschutz aufweisen.

Thema 3: EU Wettbewerbsrecht und die Digitalwirtschaft

Nicolas Petit

Universität Lüttich


Prof. Nicolas Petit ist Professor der Rechtswissenschaften an der Universität Lüttich und Visiting Fellow an der Hoover Institution der Universität Stanford.

 

Der Forschungsschwerpunk von Prof. Petit liegt im Bereich Kartellrecht, dem geistigen Eigentum, und dem Recht im Zusammenhang mit technologischen Veränderungen. Seine letzten Veröffentlichungen befassen sich mit den rechtlichen Herausforderungen, die sich aus der Einführung künstlicher Intelligenz und Robotertechnik innerhalb der Gesellschaft ergeben. Ferner arbeitet er derzeit an einem Buch zum Wettbewerb zwischen Technologieplattformen.

Prof. Petit hat seine Promotion (PhD) an der Universität Lüttich absolviert, sowie einen LL.M. am Europakolleg (Brügge), einen Master-Abschluss an der Universität Paris II und einen LL.B. an der Universität Paris V. Außerdem arbeitete er als Rechtsanwalts für eine führende US-amerikanische Rechtsanwaltskanzlei in Brüssel und als Rechtsreferendar bei der auf handelsrechtliche Fragen spezialisierten Kammer des obersten französischen Gerichtshofs. Ferner nahm er 2005 am ‚Harvard’s Visiting Researchers‘-Programm teil.

Prof. Petit ist Mitverfasser des Buches EU Competition Law and Economics (Oxford University Press, 2012) sowie der Verfasser von Droit européen de la concurrence (Domat Montchrestien, 2013), eine Monographie, die mit dem Preis für das beste rechtswissenschaftliche Buch des Jahres durch das französische Verfassungsgericht ausgezeichnet wurde. Im Jahr 2017 erhielt Prof. Petit die GCR-Auszeichnung für wissenschaftliche Exzellenz.

Thema 3: EU Wettbewerbsrecht und die Digitalwirtschaft

Pieter Van Cleynenbreugel

Universität Lüttich


Pieter Van Cleynenbreugel hat Rechtswissenschaften an der K.U. Leuven (LL.B. (2007) und LL.M. (2009), summa cum laude) und der Harvard Law School (LL.M. (2010)) studiert. Im Jahr 2013 schloss er seine Promotion (PhD) an der K.U. Leuven als ’Aspirant’- Stipendiat der flämischen Stiftung für Forschung (FWO-Vlaanderen) ab. Er unterrichtete Allgemeines EU-Recht sowie EU-Wettbewerbsrecht an der Universität Leiden als Universitätsdozent, bevor er schließlich dem Ruf als Professor für Materielles EU-Recht an die Universität Lüttich im Jahr 2016 folgte. Seine Forschungsarbeit befasst sich mit EU-Binnenmarktrecht und EU-Wettbewerbsrecht, sowie mit der verwaltungstechnischen und gerichtlichen Anwendung von EU-Recht in den mitgliedsstaatlichen Rechtsordnungen. Ferner ist er mit dem Liège Competition and Innovation Institute (LCII) verbunden.